Rundwanderwege und Kunigundenstatue am Osing
Die Planung und Erstellung der Rundwanderwege auf dem Osing war eine sehr langwierige Angelegenheit und begann bereits 2015 mit den abgehen der Wege. Gleichzeitig wurde der Gedanken geboren ein Erkennungsmerkmal auf dem höchsten Punkt des Osings zu errichten. Nach einiger Diskussion entschied sich die Vorstandschaft des Vereins zur Osingdokumentation e.V. für eine aus Eichenholz gefertigte Statue der Kaiserin Kunigunde. Die Kaiserin steht auf einem Betonsockel in dem die vier Osingzeichen auf jeder Seite zu sehen sind. Der Blick der Kaiserin richtet sich gegen Südwesten mit Blick über den Osing. In ihrem Rücken steht der Spielberg, der seit etlichen Jahren einen Aussichtsturm hat und im Zusammenhang mit der Osingsage steht. Der Wanderer und Besucher dieses Aussichtsturmes wird belohnt mit einer weit über den Osing nach Westen reichenden Aussicht. Den gleichen Ausblick gewährt der Turm gegen Südost in den Aischgrund und gegen Süden Richtung Bad Windsheim und die Frankenhöhe. Wobei hier ein Fernglas eine große Hilfe sein kann. Nachdem die Planungen zur Statue der Kaiserin Kunigunde abgeschlossen waren begannen am Samstag den 13.Oktober 2018 die ersten optisch erkennbaren Aktivitäten auf dem Osing. Für die sich seit über zwei Jahren in Planung und Arbeit befindlichen zwei Rundwanderwege wurde auf dem höchsten Punkt des Osings das Fundament und gleichzeitiges Podest für die Skulptur der Kaiserin Kunigunde ausgehoben, geschalt und betoniert. Die Fa. Fleischmann aus Rüdisbronn brachte ihre Baugeräte zum Einsatz, dadurch konnten die Schachtarbeiten zügig erledigt werden. Vorstandsmitglied Wilhelm Greifenstein hatte die komplette Schalung mit den Osingzeichen vorgefertigt. Somit wurde die veranschlagte Arbeitszeit stark reduziert. Durch den angelieferten Beton der in die Schalung gegossen wurde konnten die ersten Arbeiten abgeschlossen werden.
Die Fa. Fleischmann Rüdisbronn und die Fa. Wild Bad Windsheim beteiligten sich mit Spenden an dieser Maßnahme.
Der Verein zur Osingdokumentation e.V. bedankt sich bei den Firmeninhabern für die großzügigen Spenden sehr herzlich.
Die weiteren Arbeiten an den Rundwanderwegen begann dann wieder am 23.Februar 2019. An diesen Tag wurden die Pfostenlöcher für die Rohre zum anbringen der Schilder für den Rundwanderweg gebohrt. Am 27. Februar erfolgte das einbetonieren dieser Halterohre. Der Arbeitstrupp an beiden Tagen bestand aus Mitglieder und Freiwilligen Helfern des Vereins. Diesen gilt ein herzliches Dankeschön. Das Technische Gerät wurde dem Osingverein aus den Osinggemeinden zur Verfügung gestellt.
Am 18. August wurden dann im Zuge des Osingfestes die beiden Rundwanderwege im Beisein von Politik und Kirche eröffnet.
In der rechten Bildleiste sind Bilder über die Arbeiten für die Rundwanderwege zu sehen.
Leider war zu diesen Zeitpunkt der Kunigundensockel noch leer, dies wurde von einigen Scherzbolden aus einer der vier Osinggemeinden genutzt, um auf dem bereits im Oktober 2018 fertiggestellt Sockel, eine lebensgroße Puppe probeweise aufzustellen.
Am 30. Oktober 2019 war es endlich soweit, die lang ersehnte Statue der Kaiserin Kunigunde war fertig und wurde aufgestellt.
Im Beisein von etlichen Bürgern der Osinggemeinden, des Bildhauers Hellmut Edelhäuser aus Uffenheim und des Bad Windsheimer Bürgermeisters Bernhard Kisch, wurde die Statue vom Treffpunkt Osinghaus zum dafür vorgesehenen Sockel transportiert. Mitglieder der Vorstandschaft des Vereins zur Osingdokumentation e.V. und Helfer waren mit schwerem Gerät daran beteiligt. Das aufstellen nahm einige Stunden in Anspruch.
Die 2,20 m hohe Eichenholz-Statue richtet ihren Blick gegen Südwesten über den Osing. Auf den Kopf der Statue befindet sich ein Kupferdach mit Wasserablauf. Nahezu zwei Jahre brauchte der Künstler zur Erstellung der Statue.
Hiermit sind das Projekt, Osing-Rundwanderwege und Kunigundenstatue abgeschlossen.
Untenstehende Abbildungen der Rundwanderwege sind im neuen Flyer über die Rundwanderwege zu finden.
